Aktionsplan Ernährung und Bewegung

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Aktionsplan Ernährung und Bewegung

Lange angekündigt wird heute Mittag in Berlin der Nationale Aktionsplan Ernährung und Bewegung vorgestellt. Er ist gemeinsam vom Gesundheits- und Verbraucherschutzministerium erarbeitet worden.
Bislang standen die folgenden Punkte im Vordergrund, die den Rahmen abstecken:
1. Esskultur ist Lebenssinn: Verbraucher sollen bewusst Einkaufen und die richtigen Lebensmittel aussuchen.
2. „Wir brauchen eine neue Wertschätzung und Ethik des Essens.“ Das sei über Bildung und einem Querschittsunterrichtsfach zu erreichen.
3. Eine gesunde Gemeinschaftsverpflegung soll es nicht nur in Schulen, sondern auch in Krankenhäusern und Kantinen geben.
4. Es muss die Frage geklärt werden, wie Verbraucher aus dem großen Angebot die richtige Wahl treffen können. Wer steuert die Auswahl?
5. Produktinformationen müssen so verbessert werden, dass der Verbraucher sie versteht. Dabei ist aber zu prüfen, ob ein neues System nicht ein unzulässiger Eingriff des Staates wäre.
6. Die Ernährungsforschung soll gestärkt werden. Es gäbe „80 Millionen“ Ernährungsberater, aber in der Populärliteratur zeichnen sich nur wechselnde Botschaften ab, die den Verbraucher verwirren: Erst kein Fett, dann keine Kohlenhydrate, dann wieder etwas anderes.
7. Mehr Bewegung im Leben. Wenn das BMELV die Bundeskompetenz hätte, würde es den Schulsport wieder aus den Ecken holen.

roRo

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