Ansturm auf EU-Schulobstprogramm
Ernährung
Aeikens: Schulobst für über 15.000 Kinder
Pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres am 5. August startet das EU-Schulobstprogramm. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens zeigte sich erfreut, das Sachsen-Anhalt als siebtes Bundesland neben Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen an dem Programm teilnimmt.
Aeikens: „Wöchentlich gibt es an drei Schultagen Schulobst für die teilnehmenden Schulen und Kindertagesstätten. So kommen 15.065 Kinder in 245 Einrichtungen anstatt der ursprünglich geplanten 10.000 Kinder bei fünftägiger Ausgabe in den Genuss des EU- Schulobstprogramms.“ Insgesamt wurden Anträge für über 500 Kindertagesstätten, sowie Grund- und Förderschulen eingereicht. Die Belieferung der Kindertagesstätten und Schulen übernehmen 25 Lieferanten. Diese haben in den vergangen Tagen Bewilligungsbescheide erhalten. So verfügen die Händler und Erzeuger rechtzeitig vor Schuljahresbeginn über Informationen, welche Einrichtungen für das kommende Schuljahr im EU- Schulobstprogramm berücksichtigt werden konnten. Eine Liste der Schulen und Kindertagesstätten ist im Internet unter www.schulobstprogramm.sachsen-anhalt.de veröffentlicht.
Aeikens: „Durch den Ansturm auf das EU-Schulobstprogramm konnten wir im ersten Jahr nicht alle interessierten Schulen und Kindertagesstätten berücksichtigen. Die Haushaltsmittel für das Programm sind in diesem Schuljahr ausgeschöpft.“
Für die Zukunft zeigt sich Aeikens optimistisch: „Wir planen das EU- Schulobstprogramm in Sachsen-Anhalt auch im Schuljahr 2011/2012 durchzuführen, so dass dann auch andere KiTas und Schulen berücksichtigt werden können.“ Die Teilnahme am EU-Schulobstprogramm für die teilnehmenden Einrichtungen ist jeweils auf ein Schuljahr begrenzt.
Das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Union stellen für das EU-Schulobstprogramm in Sachsen-Anhalt insgesamt 567.000 Euro zur Verfügung.
MLU SN