BB: Landeslabor legt Daten vor

Ernährung

Brandenburg: 20 Erzeugnisse beanstandet

Das Landeslabor Brandenburg hat seine Untersuchungsergebnisse für das Jahr 2007 für Frischobst, -gemüse, Kartoffeln und Getreide einschließlich Diäterzeugnisse und Babynahrung vorgelegt.

Babynahrung kommt am besten weg
Im durchschnitt zeigten 61 Prozent der Proben Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. In 32 Fällen war die Höchstmenge überschritten, teilte das Agrarministerium gestern mit. Risikoabschätzungen bei den beanstandeten Produkten haben keine Gesundheitsgefährdung nach deren Verzehr erwarten lassen. Beanstandet wurden Äpfel, Weintrauben, Pflaumen, Aprikosen, Tomaten und Paprika. Babynahrung hat gezeigt, dass die Industrie auch mit geringeren werten auskommen kann. Durch gezielten Rohstoffeinsatz waren diese Produkte „wesentlich geringer belastet“ und es wurden keine Höchstmengenüberschreitungen festgestellt.
In der Tendenz werden zunehmend Rückstände unterhalb der Höchstmenge und Mehrfachbelastungen gefunden. „Fünf bis sieben unterschiedliche Wirkstoffe in einer beanstandeten Probe sind die Regel und nicht die Ausnahme.“ Spitzenreiter war eine Paprika, bei der drei Wirkstoffe über der zugelassenen Höchstmenge lagen.

Im vergangenen Jahr wurden 822 pflanzliche und 234 tierische Lebensmittel untersucht.

roRo

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