Becquerel bei Pilz und Wild

Ernährung

Radioaktive Belastung von Wild und Pilzen in Bayern

Becquerel und Millisievert wurden den Deutschen 1986 schnell ein Begriff. Radioaktive Strahlung sieht man nicht, riecht man nicht, schmeckt und hört man nicht. Damals hat die Frankfurter Rundschau als einzige Tageszeitung über einen sehr langen Zeitraum die Strahlenbelastung von Lebensmitteln veröffentlicht. Doch war allen klar: So schnell ist das Thema Tschernobyl nicht gegessen. Auch Jahrzehnte danach sind Pilze und Wildschwein noch belastet.

Das Umweltinstitut in München hat jetzt eine interaktive Karte ins Netz gestellt, die nach Jagdgebieten Informationen über Wild und Pilze und deren Strahlenbelastung 28 Jahre nach der Reaktorkatastrophe aufzeigt. Bayern gehört zu den am meisten belasteten Regionen. Das Umweltinstitut reagiert damit auf den Hinweis, dass vorhandene Belastungsdaten aus Datenschutzgründen nicht frei gegeben werden.

Lesestoff:

www.umweltinstitut.org -> Themen -> Radioaktivität -> Messungen

roRo

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