Bilanz RASFF

Ernährung

Mehr Warnungen im Lebensmittelschnellwarnsystem der EU

Der Jahresbericht 2015 über das Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF) weist mit 3.049 Meldungen drei Prozent mehr Meldungen als im Vorjahr aus. Darunter waren 775 Warnungen verzeichnet. Die Zahl der Meldungen hat um 3,4 Prozent abgenommen, die Zahl der Nachberichte zu eingestellten Meldungen um fünf Prozent auf 6.024 zugenommen.

Im RASFF melden die EU-Mitgliedsländer Befunde in Lebens- und Futtermitteln, die für Verbraucher gefährlich werden können. Die 775 Alarme bestanden aus  gesundheitsgefährdenden Hinweisen. Die meisten Fälle bezogen sich auf mikrobielle Organismen (745), Mykotoxine (495) und Pflanzenschutzmittelrückstände (405). Mit 643 Meldungen liegt das Sortiment Obst und Gemüse ganz vorne, gefolgt von Nüssen und Saaten (477) sowie Fisch und Fischprodukte (297).

Das RASFF wurde bereits 1979 eingeführt und ist zusammen mit der EU gewachsen. Die ersten Meldungen wurden telefonisch ausgetauscht. Die E-Mail übernahm im Jahr 2000 den Kommunikationsweg zwischen den Ländern. Neben den EU-Ländern sind auch die Länder der Europäischen Freihandelszone und einige Drittstaaten dem System angeschlossen.

Lesestoff:

Den ausführlichen Bericht finden Sie unter http://ec.europa.eu/food/safety/rasff/reports_publications/index_en.htm

roRo

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