Bio hat weniger Zusatzstoffe

Ernährung

Bio kommt mit weniger Zusatzstoffen aus

Rund 300 Zusatzstoffe werden von konventionellen Lebensmittelherstellern genutzt. Die Bio-Branche kommt mit etwa 50 aus, teilt die Berliner Verbraucher-Initiative zur BioFach in Nürnberg mit.

Süßstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker sind demnach gänzlich verboten, die meisten Konservierungsmittel auch. „Wer solche Hilfsstoffe vermeiden will, hat es mit Bio-Produkten leichter“, erläutert Laura Gross von der Verbraucher-Initiative.

Die Regeln der ökologischen Anbauverbände gehen vielfach deutlich über die der europäischen Basis-Gesetzgebung im Biobereich hinaus.

So ist zwar Nitritpökelsalz für Bio-Wurst grundsätzlich zulässig, aber einige Bio-Anbauverbände verbieten ihren Mitgliedern, Kalium- und Natriumnitrit einzusetzen. „Wer es genau wissen will, sollte immer die Zutatenliste lesen“, rät Laura Gross. „Dort sind alle Zusatzstoffe mit ihrer Funktion sowie mit ihrem Namen oder ihrer E-Nummer aufgeführt.“

Wo Zusatzstoffe nicht erlaubt sind, greifen Hersteller auf andere Lösungen zurück. Pflanzenteile geben Farbe, Hefeextrakte und Sellerie wirken geschmacksverstärkend, Ei emulgiert und Zitronensaft wirkt antioxidativ. Die Zutatenliste ist eine Hilfsmittel für persönliche Vorstellungen und Wünsche.

Wo Zusatzstoffe nicht erlaubt sind, sind Hersteller gezwungen, sich andere Lösungen einfallen zu lassen: Pflanzenteile geben Farbe, Hefeextrakt und Sellerie wirken geschmacksverstärkend, Ei emulgiert und Zitronensaft wirkt antioxidtiv. Ob die Zutaten den persönlichen Vorstellungen und Wünschen entsprechen, muss jeder selbst entscheiden. Die Zutatenliste ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel.

Lesestoff:

Mehr Informationen finden Sie auf www.zutaten-online.de und Details über die Vielzahl an Label unter www.label-online.de

roRo

[Sie können sich alle Artikel über die diesjährige BioFach mit dem Suchbegriff „BF-14“ im Archiv anzeigen lassen]

Zurück