Der perfekte Stabmixer

Ernährung

Frech, frisch und fruchtig: Der perfekte Stabmixer

Smoothies selber machen ist ein Gedicht: Man weiß was drin ist und preiswerter ist es auch. Ohne den Mixer wären die cremigen Fruchtgetränke in den USA nicht so erfolgreich geworden und zu uns geschwappt.
Der Mixer ist aber auch für Gemüsesuppen und Mayonnaisen ein wichtiges Küchengerät. In Österreich haben zehn Studierende aus vier Ländern in den zurückliegenden Monaten rechtzeitig zur Sommersaison am Institut für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung der Universität Graz den Prototypen des perfekten Stabmixers entwickelt.

Smart Mix

„Ein Stabmixer soll langsam starten, nicht spritzen und die Zutaten nicht zu stark ansaugen“, weiß Projektmanager Alexander Pointner. Sein Team aus Österreich, Slowenien, Finnland und Italien hat zwei Semester lang an dem Prototyp gearbeitet.
Basis sind Interviews von 50 Personen zu ihren Mix-Gewohnheiten. Dahe gibt es sogar zwei Prototypen: „Beim einen Modell steht die Funktionalität im Vordergrund, beim anderen das Design“, so Pointner. Für einen umweltfreundlichen und effizienten Einsatz wurde ein Bürstenmotor aus dem Modellbau verwendet, der für Hubschrauber im Einsatz ist.
Innovativ ist ein kleiner Käfig um die Messer. Der verhindert das Festsaugen der Zutaten am Messer, das die Schneidleistung stark einschränken kann. Dieser Clou wurde gleich als Erfindung angemeldet.
Der Stabmixder entstand im Rahmen des „product innovation project“, dass in Finnland im Jahr 2007 seine Premiere hatte. Ziel ist die Erschaffung von Prototypen in multnationalen und interdisziplinären Teams. Als Industriepartner ist die Philips Consumer Lifestyle aus Klagenfurt an Bord. Daher wird der Prototyp auch bald im Geschäft erhältlich sein.

roRo; Foto: TU Graz/Lunghammer

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