Die ersten Erdbeeren aus Deutschland

Ernährung

Frische Erdbeeren aus rheinischen Gewächshäusern

In den rheinischen Gewächshäusern sind vor einigen Tagen die ersten reifen Erdbeeren gepflückt worden. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.

Auf einer Fläche von rund zehn Hektar hat die Ernte in den Gewächshäusern begonnen. Das Rheinland ist in Bezug auf den geschützten Anbau von Beerenobst bundesweit führend. So werden Erdbeeren in unbeheizten Folientunneln auf einer Fläche von mehr als 250 ha angebaut. Je nach Witterungsverlauf wird es noch etwa zwei Wochen dauern, bis auch dort die Ernte beginnt. Damit wird dann die Angebotsmenge deutlich ansteigen.

Aber auch schon jetzt können die Verbraucher wirklich schlemmen, denn die jetzt bereits geernteten Erdbeeren sind sehr wohlschmeckend. Auf Grund der geringen Entfernungen zwischen Erzeuger und Verbraucher kann die Sortenwahl nach Geschmack und Krankheitsanfälligkeit durchgeführt werden. Gerade bei den Gewächshauserdbeeren kann durch das besondere Kulturverfahren aus Stellagen mit Tröpfchenbewässerung fast vollständig auf Pflanzenschutz verzichtet werden.

Durch den hohen Aufwand, der für den Anbau notwendig ist, müssen die Erzeuger für die ersten Erdbeeren einen höheren Preis erzielen als für Früchte aus dem Ausland. Dieser höhere Preis rechnet sich aber für die Verbraucher, weil die Früchte genussreif und vollständig ausgefärbt geerntet werden.

Erdbeerliebhaber können sich schon freuen: Bald können sie wieder aus dem Vollen schöpfen.

RLV, Foto: roRo

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