EU begründet den EU-Bio-Tag

Ernährung

EU will für den Ökolandbau sensibilisieren

Am Donnerstag haben Parlament, Rat und Kommission die Erklärung für einen jährlichen „EU-Bio-Tag“ am 23. September unterzeichnet. Er gehört zum Aktionsplan zur Förderung des Ökolandbaus, den die EU diesen März verabschiedet hat. Mit dem Tag wollen die drei EU-Institutionen die Verbraucher für den Ökolandbau sensibilisieren.

EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski kommentiert: „Heute feiern wir die ökologische/biologische Produktion und eine nachhaltige Landwirtschaft, bei der die Lebensmittel im Einklang mit der Natur, der biologischen Vielfalt und dem Tierschutz erzeugt werden. Der 23. September ist auch der Tag des Herbst-Äquinoktiums, wenn Tag und Nacht gleich lang sind, ein Symbol des Gleichgewichts zwischen Landwirtschaft und Umwelt, das perfekt auf die ökologische/biologische Produktion passt. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Europäischen Parlament, dem Rat und den wichtigsten Akteuren dieses Sektors diesen jährlichen EU-Bio-Tag ins Leben rufen, der eine hervorragende Gelegenheit darstellt, um für die ökologische/biologische Produktion zu sensibilisieren und ihre Schlüsselrolle beim Übergang zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen zu verdeutlichen.“

Bioland-Präsident Jan Plagge begrüßt den künftigen Ehrentag. Seitens der Politik werde Bio als „der richtige Weg zu einer umweltverträglichen und unsere Lebensgrundlagen bewahrende Land- und Lebensmittelwirtschaft“ anerkannt. Der EU-Bio-Tag „liefert weitere konkrete Ansätze dazu, wie der Bio-Umbau gelingen kann.“ Deutschland als größter Biomarkt der EU biete das größte Potenzial und habe den größten Handlungsbedarf für das Erreichen der EU-Ziele im Green Deal und der Strategie „From-Farm-to-Fork“.

roRo

© Herd-und-Hof.de Nutzungswünsche: https://herd-und-hof.de/impressum.html

Zurück