Farbstoffe in Softdrinks und Hyperaktivität

Ernährung

Farbstoffe: Nicht generelle, aber individuelle Auswirkungen

Im vergangenen Jahr hatte eine Studie von McCann für Aufregungen gesorgt, weil Mischungen von verschiedenen synthetischen Farbstoffen bei drei- als auch bei 8- bis 9-jährigen Kindern Hyperaktivität auslösen können.
Tartrazin (E102), Chinolingelb (E104), Gelborange S (E110), Cochenillerot (E124), Azorubin (E122) als Farbstoffe und Bezoesäure (E211) als Konservierungsmittel hatte McCann in zwei verschiedenen Zusammensetzungen getestet: Beide Mischungen hatten nach seiner Analyse Auswirkungen in Form gesteigerter Aktivität bei Kindern gehabt. Die Farbstoffe kommen in Süßigkeiten und Softdrinks vor.

Wirkung mehr individuell statt generell
Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat am Freitag eine Bewertung der Studie veröffentlicht und kam zu vergleichbaren Ergebnissen. Nur in zwei Punkten wichen die Studien voneinander ab: Die Mischungen waren für die Auswirkungen auf die Kinder nicht zwingend signifikant.
Die EFSA folgert daraus, dass beide Testmischungen auf die höhere Aktivität und geringere Aufmerksamkeit der Kinder nur bei bestimmten Kinder wirken, die sich gegen Zusatzstoffe im Allgemeinen und gegen Farbstoffe im Besonderen empfänglich zeigen.
Die Studie der EFSA kann unter www.efsa.europa.eu/EFSA/efsa_locale-1178620753812_1178694645855.htm eingesehen werden.

roRo

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