Fisch nicht nur zu Aschermittwoch
Ernährung
Fisch nicht nur zu Aschermittwoch
Nach der närrischen Zeit beginnt mit dem Aschermittwoch die österliche Fastenzeit. Der Fisch, seit frühester Zeit ein christliches Symbol, gilt als fleischfreie Fastenspeise. An Aschermittwoch laden viele Vereine und Organisationen zum traditionellen Fischessen ein. Auch in den Familien kommt dann Fisch auf den Tisch, berichtet der Bayerische Bauernverband.
Aber nicht nur an Fastentagen ist der Fisch eine gute Wahl. Einen höheren Fischverzehr wünscht sich auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und empfiehlt pro Woche ein bis zwei Fischmahlzeiten zu essen.
Heimische Süßwasserfische besitzen hochwertiges leicht verdauliches Eiweiß mit hoher biologischer Wertigkeit. Sie enthalten viele Vitamine der B-Gruppe und Vitamin D, die sehr wichtig für jüngere Menschen im Wachstum sind. Aber auch für ältere Menschen ist eine Versorgung mit diesen Vitaminen wertvoll.
Die Fische werden entsprechend ihres Fettgehaltes in mager, mittelfett und fett eingeteilt. Je fetter der Fisch, wie z.B. Aal, Waller und Karpfen, desto höher ist sein Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken positiv auf Gefäßwände und senken den Blutdruck.
Tipps rund um den Fisch
für den Einkauf:
Frischen Fisch erkennen Sie an den klaren, prallen und glänzenden Augen.
Die Kiemen sollten rot sein, das Fleisch bei leichtem Druck nicht nachgeben und keine Blutstellen aufweisen.
Frischer Fisch hat einen angenehmen Geruch. Fisch, der fischig riecht, ist verdorben.
Kaufen Sie möglichst vor Ort geschlachtete Fische. In der Warentheke sollte der Fisch auf Eis gelagert werden, um ihn frisch zu halten.
Halten Sie beim Transport die Kühlkette ein, denn Fisch ist leicht verderblich.
Verzehren Sie den Fisch am besten möglichst frisch.
Im Kühlschrank lässt sich Fisch 2 Tage aufbewahren. Nehmen Sie ihn nach dem Kauf aus dem Papier und geben ihn in eine Aufbewahrungsdose.
für die Zubereitung:
Für die Zubereitung von Fisch gilt die 3-S-Methode –Säubern, Säuern, Salzen.
Fisch kurz unter fließendem kalten Wasser säubern und mit Küchenkrepp abtupfen.
Anschließend mit Zitrone oder Essig beträufeln und 10 Minuten einwirken lassen. Durch die Säure gerinnt das Eiweiß und das Fleisch wird weiß und fester.
Fisch erst kurz vor der Zubereitung salzen, sonst verliert er Flüssigkeit und wird trocken.
BBV