Förster kochen (wie) wild

Brandenburger Wildkochbuch

Brandenburg ist wegen seiner guten Wildbestände weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt. Agrarminister Dr. Dietmar Woidke wirbt daher mit einem neu erschienenen „Brandenburger Wildkochbuch“ für heimische Wildprodukte: „Wildfleisch ist ein noch viel zu wenig beachtetes Brandenburger Produkt. Wildbret aus Brandenburg steht reichlich und in ausgezeichneter Qualität zur Verfügung.“

„Aus dem Revier in die Küche“
Auf 64 Seiten findet der Wildliebhaber 28 Rezepte. Denen vorangestellt sind Vorworte der Landesforstverwaltung und von Meisterkoch Frank Schreiber aus Finsterwalde, der erneut im „Gault Millau Deutschland 2009“ ausgezeichnet wurde. Fünf speziell entwickelte Rezepte bilden die Einleitung zu den Schalenwildarten Rot-, Schwarz-, Reh-, Dam- und Muffelwild.
Bevor es an die Rezepte geht, erfährt der Leser näheres über das Wildbretaufkommen sowie zu Jagd- und Schonzeiten des heimischen Wilds. Ergänzt wird das Buch mit Tabellen über Nähr- und Energiewerten der wichtigsten Wild- und Wildgeflügelarten. Zusätzlich gibt es nach jedem Rezept eine Doppelseite Kräuter- und Weinkunde, sowie Tipps für die Tischdekoration.

Das Buch im Format DIN A 4 ist zum Preis von 9,90 Euro in den zehn Ämtern für Forstwirtschaft und im Wald-Solar-Heim Eberswalde erhältlich. Schriftlich kann das neueste Werk aus der Brandenburger Flur gegen Rechnung und plus Versandkosten beim Amt für Forstwirtschaft Templin, Wildvermarktung, Vietmannsdorfer Straße 39 in 17268 Templin bestellt werden.

In Templin hat das Land Brandenburg vor einem Jahr die Wildvermarktung in die eigene Hand genommen. Neben Templin und dem Wald-Solar-Heim haben noch zwei weitere Oberförstereien den Verkauf des Wildbrets übernommen:
Oberförsterei Lieberose, Schlosshof 1 in 15868 Lieberose (T: 033671 / 2105
Oberförsterei Hammer, An der B 179, 15746 Groß Köris (T: 033765 / 217815

roRo