Frisches Gemüse für den Winter

Ernährung

Gemüseerzeuger sorgen für den Winter vor

Derzeit sorgen die rheinischen Gemüseerzeuger für den Winter vor. Denn Sie lagern bis zu den ersten Frösten eine Vielzahl von Gemüsearten ein, um über den Winter stets frisches und gesundes Gemüse liefern zu können. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

Zu den Gemüsearten, die momentan eingelagert werden, zählen verschiedene Kohl- und Wurzelgemüsearten. Unter anderem sind dies Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Chinakohl, Kohl- beziehungsweise Steckrüben, Rote Bete, Knollensellerie, Möhren, Pastinaken und Wurzelpetersilie. Bei dieser bunten Vielfalt ist eine abwechslungsreiche Ernährung mit heimischem Gemüse für die nächsten Monate sichergestellt.

Nur einige wenige Gemüsearten trotzen auch dem Frost und verbleiben auf den Feldern. Hierzu zählen Grünkohl, Rosenkohl und Porree. Diese Gemüsearten sind sehr winterhart und werden ständig frisch vom Feld geerntet. Längere Frostperioden können aber dazu führen, dass es vorübergehende Ernteengpässe gibt.

Das eingelagerte Gemüse wird derzeit in Großkisten verpackt und in Kühlhäuser geräumt. Dort wird die Temperatur auf ein kontinuierlich niedriges Niveau abgesenkt. Nach Bedarf werden die Kisten dann aus dem Kühlhaus geholt, das Gemüse wird aufbereitet und vermarktet. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt wird durch die Lagerung nicht beeinträchtigt.

Die klassischen Wintergemüsearten sind im Übrigen bestens geeignet, um das Immunsystem zu stärken und Erkältungen vorzubeugen. Sie beinhalten wesentlich mehr Vitamine und Mineralien als die klassischen Sommergemüse, die in unserem Winter aus wärmeren Regionen importiert werden.

Auch wenn viele Wintergemüsearten ein etwas angestaubtes Image haben, werden sie immer häufiger auch in gehobenen Restaurants eingesetzt. Denn der Trend nach Regionalität und Saisonalität ist ungebrochen.

RLV

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