Frühlingshafter Möhrendrink

Ernährung

Frühlingskur mit Pflanzensäften

Mit dem Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Die Bäume werden wieder grün, die Natur wirkt auf einmal farbenfroh und frisch. Da möchten die Menschen in nichts nachstehen. Vor allem mit Cremes, Schminke und Gesichtsmasken streben Frauen ihrem Ideal entgegen, wie der aid Infodienst kürzlich feststellte und mit Obst und Gemüse gesunde Alternativen vorstellte. Auch das Reformhaus spricht sich für eine abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung mit mindestens fünfmal Obst und Gemüse am Tag aus. Das ist die Grundvoraussetzung für ein gesundes und vitales Aussehen.

Urtica und Taraxacum
Urtica ist das Gewächs mit den kräftig grünen Blättern, die bei Berührung ihre Haarspitzen köpfen und kanülenartig in die Haut dringen und das verursachen, was der Pflanze ihren prägnanten Namen gibt: Hautbrennen. Taraxacum, auch Kuhblume genannt, wächst besonders auf gedüngten Wiesen und hat einen aus Zungenblüten bestehenden gelben Blütenkorb.
Die Brennnessel und der Löwenzahn werden jedoch schon immer in der Küche verwendet und sind gerade jetzt zwei typische Pflanzen, die „der inneren Schönheitskur“ im Frühling Unterstützung geben. Brennnessel und Löwenzahn gelten als Heilpflanzensäfte, denen Hautärzte der Universitätsklinik Mannheim „eine deutliche Verbesserung der Hautfeuchtigkeit und der Hautelastizität“ bescheinigen, so das Reformhaus. Daher bietet dieses zum „richtigen Frühlingsstart“ den Möhrendrink für schöne Haut als Rezept-Tipp an:

Möhrendrink aus dem ReformhausZutaten:
1 ½ EL Brennnesselsaft
1 ½ EL Löwenzahnsaft
¼ l naturreiner Möhrensaft
frische Petersilie, 1 Stück frische Möhre

Zubereitung:
In einem Glas den Brennnessel- und den Löwenzahnsaft mischen und mit Möhrensaft auffüllen. Mit gehackter Petersilie bestreuen und mit einem Stengel Petersilie und einer Möhrenscheibe garnieren. Für die gute Laune beim genießen einfach ein lustiges Gesicht in die Möhrenscheibe schneiden. Das Reformhaus empfiehlt für eine Frühlingskur der Haut: Den Drink mindestens sieben Tage lang täglich zweimal trinken.

Herd-und-Hof.de hat bei Nadine Körner von Reformhaus Information zusätzlich einmal nachgefragt:

Brennnessel und Löwenzahn fände ich auch in freier Natur. Welche Vorteile bietet der Saft aus dem Reformhaus?
„Pflanzen enthalten eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die in ihrer Komplexität einzigartig sind und eine wirksame Einheit bilden – den so genannten Wirkstoffring. Diese Inhaltsstoffe werden bei der Herstellung für die Säfte aus dem Reformhaus durch ein schonendes Pressverfahren aus der frischen Pflanze gelöst. Man gewinnt so einen naturreinen Saft, im dem nahezu alle Wirkstoffe enthalten sind. Diese Saftqualität ist nur mit diesem speziellen Pressverfahren erreichbar.
Von großer Bedeutung ist zudem die Wahl der richtigen Erntezeit. Denn nur innerhalb weniger Tage enthält der Zellsaft der Pflanze die meisten Wirkstoffe. Dieser Zeitraum wird ebenfalls berücksichtigt. Die Verarbeitung der frisch geernteten Pflanzen erfolgt so schnell wie möglich. Der Wirkstoffgehalt des Saftes wird während und nach der Verarbeitung laufend kontrolliert. Es kommen keine Extraktionsmittel zum Einsatz. Die Säfte enthalten keinen Alkohol und keine Konservierungsstoffe und sind nicht durch Hilfsstoffe verändert. Vor der Abfüllung erfolgt eine zusätzliche Kontrolle auf Keimfreiheit.“

Woher kommen die für den Saft verwendeten Brennnesseln und Löwenzahn?
„Beide Heilpflanzen stammen – wie die meisten Heilpflanzen für die Herstellung der naturreinen Säfte für das Reformhaus – aus kontrolliertem Bio-Anbau. Für die Qualität der Säfte ist die Art des Anbaus besonders wichtig. Untersuchungen des Wirkstoffgehalts haben ergeben, dass bei stickstoffgedüngten Pflanzen beispielsweise der wichtige Mineralstoffgehalt weit unter der Mindestgrenze für natürlich gewachsene Pflanzen liegt. Die gewünschten Spurenelemente, die die Pflanze aus dem Boden aufnimmt, enthält man durch einen wohldurchdachten Wechselanbau, der ebenfalls für die Gewinnung der hochwertigen Rohstoffe praktiziert wird.“

Margot Höhenberger, Produktmanagerin von Schoenenberger Säfte, fügt noch hinzu, dass die fertigen Säfte in dem Sinne auch Convenience Produkte sind, da die eigene Herstellung sehr aufwändig ist. Zu Hause müsste der Saft noch durch Erhitzen haltbar gemacht werden, während sie im Reformhaus ganzjährig verfügbar sind. Die Rohstoffe für ihre Säfte bezieht die Firma von Vertragsgärtnern aus der Umgebung des Verarbeitungsbetriebes in Magstadt in Württemberg.

roRo
Foto: Reformhaus

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