Gentechnik-Report Nordrhein-Westfalen

Ernährung

Untersuchungsergebnisse ins Internet

>Die Ergebnisse der Kontrollen von Lebensmitteln, Futtermitteln und Saatgut auf gentechnisch veränderte Bestandteile können ab sofort über die Internetseite des Umweltministeriums eingesehen werden. In Nordrhein-Westfalen werden jedes Jahr etwa 500 Lebensmittelproben, 100 Futtermittelproben und 80 Proben von Saatgut genommen und auf gentechnisch veränderte Bestandteile hin untersucht. Die Ergebnisse werden jetzt fortlaufend im Gentechnik-Report zusammengeführt. Die direkte Verbindung zu den Untersuchungsämtern stellt sicher, dass die Datenbank immer aktuell ist. „Mit dem Gentechnikreport schaffen wir zusätzliche Transparenz und kommen Verbraucherwünschen nach. Das wertet den Nutzen unseres engen Netzes an Kontrollen noch auf“, sagt Umweltminister Eckhard Uhlenberg.

Lebens-, Futtermittel und Saatgut
In der Datenbank werden bei Futter-, Lebensmittel und Saatgut, die Anzahl der Proben, deren Herkunftsland und der Anteil der Befunde ausgewiesen.
Nicht kennzeichnungspflichtig sind Spuren von weniger als 0,9 Prozent Anteil gentechnisch veränderter Materialien. Die Lebensmittel, die in der EU erlaubt sind, müssen gekennzeichnet sein. Nicht zugelassene Waren, die verbotenerweise gentechnisch veränderte Pflanzen aufweisen müssen vernichtet werden. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass bei Lebensmitteln die Vorschriften weitgehend eingehalten wurden. Nur vereinzelt weist die Datenbank spuren von gentechnisch verändertem Material aus. Bei Futtermittel beinhaltet der Großteil gentechnisch veränderte Pflanzen und ist entsprechend deklariert. Bei Soja gab es Futterpartien, die mehr als die erlaubten 0,9 Prozent beinhalteten. Bei saatgut wurde vereinzelt eine Vermischung festgestellt, dass dann nicht mehr verkauft werden darf.

Lesestoff:
Hier geht es zum Gentechnik-Report: www.ilm.nrw.de/gvorep/gvoshow1.html

roRo

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