Ingwerbier, Kirschbier und Kartoffelbier

Ernährung

Ingwerbier, Kirschbier und Kartoffelbier

Die kleine Klosterbrauerei Neuzelle zwischen Schlaubetal und Oder südlich von Eisenhüttenstadt hat beim historischen Bierstreit gegen übermächtige Gegner gewonnen. Die Wurzeln der Brauerei gehen bis ins Mittelalter zurück, weltberühmter hat sie aber der Bierstreit gemacht. Das unbeugsame Dorf der märkischen Brauer hat durchgesetzt, dass Bier auch Bier ist, wenn das Bier in Deutschland gebraut ist. Davon können sich die Besucher der Grünen Woche überzeugen. Nur die Stammgäste werden nicht überrascht sein, dass die Neuzeller wieder etwas Neues auf den Markt gebracht haben. Das Ginger-Bier wurde nicht nur zur Grünen Woche mit Ingwerextrakten und natürlichen Aromen versetzt, sondern reiht sich zwischen Badebier, Kirschbier und Kartoffelbier in die Regale.

Rosemarie Borchert hat sichtlich Spaß über die vielen Ideen von Brauer Helmut Fritsche zu erzählen. Dahinter steckt aber nicht nur Spaß. Die kleine Privatbrauerei stößt nur 40 Hektoliter Bier aus und beschäftigt trotzdem 43 Mitarbeiter. „Groß“ geworden ist die Brauerei durch Pils und den „Schwarzen Abt“. Und gemahlen wird noch immer mit einer 100 Jahre alten Schrotmühle mit Transmissionsantrieb. Die Brauer verstehen es, moderne Geschmackstrends mit alter Tradition zu verbinden. Selbst die bayerischen Gäste sind von den Neuzellern Bieren angetan und ordern von zu Hause aus nach der Grünen Woche im Online Shop, erzählt Rosemarie Borchert.

Brandenburghalle 21a Stand 102

roRo (Text und Foto)

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