Käseland Bayern grüßt Berlin

Ernährung

Käseland Bayern grüßt Berlin

Zur Eröffnung des traditionellen Bayerntags auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) übten sich Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (r.) und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner gemeinsam mit Bauernpräsident Gerd Sonnleitner (l.) und Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit im Käse-Waschen. Als Belohnung für die morgendliche Handarbeit gab´s an-schließend eine Kostprobe Allgäuer Emmentaler. „Unsere Käse-Spezialitäten genießen dank bester Rohstoffe, bewährter Rezepturen und sorgfältiger Verarbeitung weltweit einen ausgezeichneten Ruf“, sagte Brunner. Das macht sie zu einem echten Exportschlager: 2008 wurde bayerischer Käse im Wert von mehr als einer Milliarde Euro ins Ausland verkauft, in erster Linie nach Italien, Frankreich und Österreich.

Nach Angaben des Ministers wurden im vergangenen Jahr im Freistaat rund 800 000 Tonnen Käse hergestellt. Das entspricht etwa 36 Prozent der gesamtdeutschen Käseproduktion und neun Prozent der EU-Menge. Den größten Anteil hat Frischkäse mit rund 280 000 Tonnen, gefolgt von Hartkäse mit 159 000 Tonnen und Mozzarella mit etwa 150 000 Tonnen. Steigerungsraten von mehr als zwei Prozent konnten im vergangenen Jahr Schnittkäse, Mozzarella und Weichkäse verzeichnen.
Wachstumschancen sieht Brunner in der konsequenten Erschließung zukunftsträchtiger Märkte wie etwa dem Health-Food-Bereich. Hier sei auch künftig die hohe Innovationskraft der bayerischen Ernährungswirtschaft ge-fordert. Daneben setzt der Minister auf einen Ausbau der Ausfuhrmärkte. Er kündigte an, die „Bayerische Exportinitiative Neue Märkte“ zu verstärken, um die Absatzchancen in Drittländern weiter zu verbessern.

StMELF (Text und Foto)

Zurück