Lieber GVO-Mais als Hunger

Ernährung

Südafrika erlaubt neue GVO-Maissorten

El Nino hat im südlichen Afrika einer der schwersten Hungersnöte ausgelöst. Südafrika exportiert normalerweise rund eine Million Tonnen Mais in die Nachbarländer, doch kann in diesem Jahr nicht genug davon ernten. Um eine der wichtigsten Grundnahrungsmittel weiter anbieten zu können, hat das Land am Kap der Guten Hoffnung schon früh den Import von gentechnisch verändertem Mais diskutiert. Konventionelle Importe bezog das Land lange Zeit aus Mexiko, die mittlerweile selbst knapp an Ware sind und gelben Mais aus den USA beziehen mussten.

Ein Hindernis, mehr Mais auf dem Weltmarkt zu kaufen, war lange Zeit der Luxus, auf gentechnisch unveränderte Ware zurückgreifen zu müssen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischerei (DAFF) hat weitere sieben Maissorten aus der Biotechnologie zugelassen. Nach Schätzungen des US-Getreiderates können die USA bis April 2017 jetzt rund 400.000 Tonnen gelben und 300.000 Tonnen weißen Mais exportieren.

roRo

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