McD wehrt sich gegen Fastfood-Müll

Ernährung

„Gib´ dem Müll einen Kick“

„Wir greifen das Thema Abfall zukünftig noch intensiver auf“, verspricht Holger Beeck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei McDonald´s Deutschland. In den Restaurants habe die Schnellbraterei bereits eine Recyclingquote von 90 Prozent erreicht. Doch vor den Restaurants weisen oft genug Müllreste den Besuchern den Weg. Daher will Beeck die „Verpackungen im Restaurantumfeld minimieren“.

Dem Müll eine Abfuhr erteilen
Mit der neu gestarteten Kampagne gegen das so genannte „Littering“ ist McDonald´s auf die Hilfe der Besucher und Kommunen angewiesen. „Gib Müll eine Abfuhr“ heißt die bundesweite Kampagne gegen leere Milchshakebecher, Cheeseburgerwickelpapier und Klappboxen. Der Konzern hat über eine Umfrage herausgefunden, dass gerade junge Erwachsene Hauptverursacher des Mülls sind. Während im Bevölkerungsdurchschnitt jeder zehnte zugebe, schon einmal etwas etwas weggeworfen zu haben, sind es bei den 14 bis 29-jährigen doppelt so viele. Daher spricht die Kampagne ohne erhobenen Zeigefinger gezielt die junge Generation an.
Ein Pilotprojekt in Köln reduziert zusammen mit der Abfallwirtschaft und der Stadt den Fastfood-Müll auf den Gehwegen. „Eine saubere Stadt ist den Kölnern wichtig“, so Beeck. Deshalb „patrouillieren“ mehrmals täglich die Restaurant-Mitarbeiter in der Filialumgebung und sammeln den Müll auf.
Ein Zusatz fehlt der Kampagne noch: Der am besten vermiedene Abfall ist der gar nicht erst Entstandene.

Roland Krieg; Foto: McDonald´s

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