Mehr Pferdefleisch im Umlauf

Ernährung

Pferdefleischskandal weitet sich aus

In Irland tauchte der Pferdefleischskandal zuerst auf und der irische Landwirtschaftsminister Simon Coveney sprach mit seinem polnischen Amtskollegen über die Verwendung von Pferdefleisch in anderen Vertriebskanälen. Am Dienstag hat Großbritannien, das die höchsten Pferdefleischanteile in Rindfleisch zu verzeichnen hatte das europäische Schnellwarnsystem RASFF genutzt, um andere Mitgliedsländer darauf aufmerksam zu machen, dass tiefgefrorene Lasagne mit Rindfleisch auch in andere Mitgliedsländer gehandelt wurde. Dabei handelt es sich um Ware, die offenbar mehr als 60 Prozent Pferdefleisch enthält und nach Irland und Belgien ausgeliefert wurde. Als Ursprungsländer sind gleich mehrere genannt: Luxemburg, Frankreich, die Niederlande, Zypern und Rumänien.

Ware aus Luxemburg sind auch an ein Kühlhaus in Nordrhein-Westfalen geliefert worden. Die Behörden prüfen, ob bereits alle Produkte aus dem Handel genommen wurden. Es steht nach Auskunft des Bundeslandwirtschaft aber noch nicht jedes Produkt und nicht jede Destination fest.

Lesestoff:

Pferdefleisch im Hamburger

Für weitere Informationen können sich Verbraucher an die neuen Verbraucherlotsen wenden

Roland Krieg

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