Mineralwasserabsatz konstant
Ernährung
Ohne Kohlensäure wird immer beliebter
Die deutschen Mineralbrunnen haben im Jahr 2017 Mineral- und Heilwasser auf einem stabil hohen Niveau abgefüllt. Mit insgesamt 11,3 Milliarden Litern wurde der Wert des Jahres 2016 erneut erreicht. Auch der Gesamtabsatz der Branche, der sich aus den Werten für Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken berechnet, entsprach mit 14,7 Milliarden Litern dem Vorjahreswert. Diese Zahlen basieren auf einer Hochrechnung, die der Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM) jetzt veröffentlicht hat.
VDM-Geschäftsführer Udo Kremer kommentiert: „Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2017 spiegeln wider, dass natürliches Mineralwasser den anhaltenden Wunsch der Verbraucher nach einer ausgewogenen, natürlichen und hochwertigen Ernährung erfüllt. Als unverfälschtes und bestens kontrolliertes Naturprodukt, das als einziges Lebensmittel in Deutschland eine amtliche Anerkennung erhält, steht Mineralwasser in besonderem Maße für Qualität, Reinheit, Sicherheit und Transparenz. Diese hervorragenden Eigenschaften werden von den Verbrauchern geschätzt.“
Die beliebteste Mineralwasser-Sorte des Jahres 2017 war Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Hier lag der Absatz bei knapp 5 Milliarden Litern, gefolgt vom klassischen Sprudel mit einer Abfüllmenge von 4,1 Milliarden Litern. Den größten Zuwachs verzeichnete mit einem Plus von 7,5 Prozent Mineralwasser ohne Kohlensäure. Einen leichten Rückgang von 1,5 Prozent musste das Heilwasser bei einem Abfüllvolumen von 81 Millionen Litern hinnehmen. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser entsprach im Jahr 2017 mit knapp 148 Litern dem hohen Vorjahresniveau.
Neben Mineral- und Heilwasser füllten die deutschen Mineralbrunnen im Jahr 2017 insgesamt 3,4 Milliarden Liter Erfrischungsgetränke ab. Hierzu zählen Schorlen, Limonaden, Brausen und Wellnessgetränke auf Mineralwasser-Basis.
VDM; roRo; Grafik: obs/Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM)