Mit rheinischem Knollenfenchel zurück in den Urlaub
Ernährung
Knollenfenchel eines der jüngeren Gemüse auf deutschen Feldern
Bei den derzeitigen hohen Temperaturen können sich die Verbraucher mit Knollenfenchel wieder in den Urlaub am Mittelmeer zurückversetzen, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn.
Knollenfenchel zählt in unseren Breiten noch zu den jüngeren Gemüsearten. Ähnlich wie Brokkoli, Zucchini oder Rucola haben die weißen Knollen den Weg über die mediterrane Küche nach Deutschland gefunden. Mittlerweile werden sie den ganzen Sommer über auch im Rheinland frisch geerntet. Die Fenchelknolle ist im botanischen Sinne keine Knolle, es handelt sich vielmehr um verdickte Blattstiele.
Knollenfenchel lässt sich überaus vielseitig verwenden. Als Rohkost oder Salatzutat bringt er den typischen intensiven Fenchelgeschmack auf den Teller. Durch das Erhitzen wird das Gemüse milder. Wem also roher Fenchel zu intensiv schmeckt, sollte ihn einmal gedünstet, gebraten, als Suppe oder im Auflauf versuchen.
Nicht nur Fencheltee sondern auch die Fenchelknollen sind gut verträglich und leicht verdaulich. Das Gemüse enthält Calcium, Magnesium, Kalium und Vitamin C. Den intensiven Geschmack bringen ätherische Öle, die in den Samen deutlich höher konzentriert sind als im Gemüse.
Knollenfenchel ist ein Gemüse, das wenig Putzaufwand erfordert. Die gesamte Knolle mit Ausnahme des Strunks in der Mitte kann verzehrt werden. In einem Folienbeutel kann Fenchel über mehrere Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Also: Nutzen Sie die schönen Tage, um sich mit Knollenfenchel in Urlaubsstimmung zu versetzen!
RLV