Neue Ausgabe von BfR2GO

Ernährung

Verbraucherwissen über Genom Editing, Ciguatoxin, Bakteriophagen und Rohmilch

Nur 14 Prozent der Bevölkerung wissen, was hinter dem Begriff Genom Editing steht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hatte deshalb zu einer Verbraucherkonferenz geladen, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Konsumenten zu verstärken. Das neue BfR2GO stellt die Ergebnisse vor.

Im Rückblick hat sich das BfR noch einmal die Fischvergiftungen aus dem Jahr 2012 durch den tropischen Red Snapper vorgenommen. Schnell war klar, dass es sich um Ciguatoxin handelt. Heute ist die Wissenschaft sogar schon weiter. Es geht um mehrere Stoffe, die den Ciguatoxinen ähnlich sind und von Mikroalgen produziert werden. Belasteter Fisch ist nicht erkennbar, aber mittlerweile erfolgt der Nachweis sogar ohne Tierversuche.

Unter dem Titel „Alte Meister neu entdeckt“ werden Bakteriophagen beschrieben, die krankmachende Bakterien wie Listerien und Salmonellen ungefährlich machen. Sie kommen in der Regel zusammen mit den schädlichen Bakterien vor und helfen auch immenschlichen Darm aus.

Speziell den Campylobacter-Arten widmet sich der Artikel „Roh ist riskant“. Seit fünf Jahren fällt vor allem Rohmilch, die nicht oder zu wenig erhitzt wurde negativ auf. Die größten Campylobacter-Ausbrüche sind auf diese Lebensmittel zurückzuführen.

Lesestoff:

Die neue Ausgabe von BfR2GO finden Sie kostenfrei auf https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2020/21/schleierhafte_dampfwolken-247365.html

roRo

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