NRW-Erhebung zur Schulverpflegung

Ernährung

NRW-Erhebung zur Mittagsverpflegung

In Nordrhein-Westfalen wird die Qualität der Mittagsverpflegung in Ganztagsschulen insgesamt als befriedigend bis gut eingestuft. Das geht aus einer landesweiten Befragung von 840 Ganztagsschulen hervor, die das Verbraucherministerium zusammen mit dem Schulministerium durchgeführt hat. Verbraucherschutzminister Johannes Remmel erklärt: „Das Ergebnis der Studie beweist, dass wir mit unseren Unterstützungsangeboten wie Fortbildung und Vor-Ort-Beratungen richtig liegen.“ Nach Schulministerin Sylvia Löhrmann ist das Ganztag in Schulen und Kommunen angekommen. „Die hohe Beteiligung an der Untersuchung belegt, welchen hohen Stellenwert dabei das Thema Schulverpflegung hat.“

Die Ergebnisse im Einzelnen:

- Die Zufriedenheit mit dem Verpflegungssystem lag bei 2,2 (Noten 1-6).

- Die häufigsten Probleme bei der Organisation der Mittagsverpflegung waren „Knappe Personalausstattung“

- (45,1 Prozent), „Knappe Finanzen“ (36,4 Prozent) und „Problematische Essensgeldeinholung“ (37,0 Prozent).

- Als Unterstützungsmaßnahmen wurden „Verbindliche Richtlinien“ (35,7 Prozent), „Fortbildungsangebote“ (30,0 Prozent), „Schriftliche Empfehlungen“ (28,9 Prozent) und eine Beratung vor Ort (27,1 Prozent) am häufigsten gewünscht.

- Als Standards für die Mittagsverpflegung hatten die „Qualitätsstandards für die Schulverpflegung“ der DGE (36,0 Prozent) den höchsten Bekanntheitsgrad gefolgt von den Empfehlungen des Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE) (16,3 Prozent) und der Hochschule Niederrhein (11,2 Prozent).

Lesestoff:
Die Ergebnisse wurden am Donnerstag auf dem 48. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Potsdam vorgestellt. Ab dem 21. März steht die Schulerhebung auf der Seite des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund bereit: www.fke-do.de

roRo

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