Nutri-Score für die EU
Ernährung
Breite Allianz für den Nutri-Score
Mittlerweile geht es rasend schnell. Nachdem sich Ernährungsministerin Julia Klöckner unter anderem durch eine Verbraucherbefragung nach wissenschaftlicher Vorauswahl für den Nutri-Score in Deutschland als Nährwertkennzeichnung entschieden hat [1], öffnet sich auch der Weg für das Label in ganz Europa.
Hinter dem Zeichen steht ein eigener Algorithmus, der mehr als eine Ampelkennzeichnung ist. Entworfen hat ihn Frankreich im Jahr 2017. Belgien übernahm das Siegel 2018, Spanien folgte im selben Jahr mit einer Ankündigung und zusammen mit Deutschland haben die Schweiz und die Niederlande das Zeichen 2019 das Label angekündigt. Luxemburg folgte 2020.
Diese Länder haben am 12. Februar im Länderausschuss die Zusammenarbeit für den Nutri-Score beschlossen und mit der länderübergreifenden Vereinbarung den Weg als EU-Zeichen erleichtert.
In Deutschland tragen 236 Marken von 116 Unternehmen aller Branchen den Farbcode. Damit ist in kurzer Zeit die erste Schallmauer durchbrochen, die Zahlen und der Zuspruch steigen kontinuierlich“, betont Julia Klöckner. „Wir haben geliefert. Ich erwarte, dass die Unternehmen ihr Sortiment umfassend kennzeichnen. Das ist auch die Erwartung der Verbraucher.“
Lesestoff:
[1] Vier Nährwertzeichen in der Endrunde: https://herd-und-hof.de/ernaehrung-/vier-naehrwertzeichen-in-der-endrunde.html
roRo
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