Öko-Test: Mineralöl zum Frühstück
Ernährung
Öko-Test: Mineralöl zum Frühstück
Mineralölrückstände
sind ein häufiges Problem bei Cornflakes, wie eine aktuelle Untersuchung des
Frankfurter Verbrauchermagazins Öko-Test zeigt. Ursache dafür sind
mineralölhaltige Druckfarben aus den Verpackungskartons, die ins Produkt
übergehen. Mineralöle reichern sich im Körper an, können Leber und Herzklappen
schädigen, einige Bestandteile der Gemische gelten als krebsverdächtig.
erklärt: „Besonders ärgerlich ist“, so Chefredakteur Jürgen Stellpflug, „dass
die Verunreinigungen vermeidbar sind. So bedrucken nach unserem Reistest im
September 2010 einige Anbieter die Kartons mit mineralölfreien Farben“.
Abgesehen von den Mineralölrückständen bei einigen Cornflakes-Marken ist an den
Maisflocken wenig auszusetzen. Sowohl unter den konventionellen als auch unter
den Bio-Produkten gibt es einige „sehr gute“ Produkte. Das erbgutschädigende
und krebserregende Acrylamid steckt nur in Spuren oder überhaupt nicht mehr in
den Packungen. Auch Schimmelpilzgifte, die in Mais und Maisprodukten häufiger
zu finden sind, konnten nur im Spurenbereich nachgewiesen werden.
Sogar der Zuckeranteil ist nicht so hoch, wie oft vermutet wird: Eine
40-Gramm-Portion enthält 1,2 bis 3,4 Gramm davon. Im Vergleich: Ein
Würfelzucker bringt rund 3 Gramm auf die Waage. Das bedeutet: Im Vergleich zu
Pops, Loops und Smacks sind Cornflakes in punkto Zucker die bessere Wahl.
Öko-Test