Pilze: Frischware statt Konserven

Ernährung

Anbaufläche für Bio-Pilze steigt um ein Viertel

Im Gegensatz zu Gemüsen haben Pilze einen hohen Eiweißanteil und haben in der vegetarischen Ernährung einen festen Platz. Doch vor allem die kleinen braunen Champignons gewinnen immer mehr Freunde in anderen Küchen.

Lange Zeit dominierten Konserven den Pilzmarkt. Mittlerweile haben die Deutschen den Umschwung zur Frischware vollzogen,  berichtet das Portal Oekolandbau.de. das kommt den Erzeugern von Bio-Pilzen zugute. 2018 wurden 9.301 und 500 Tonnen mehr Bio-Speisepilze in Deutschland erzeugt. Der Anteil am Gesamtpilzmarkt stieg leicht von 12,3 auf 12,7 Prozent. Das es nicht noch mehr wird, liegt am Stroh. Bio-Stroh als Produktionsgrundlage ist der wichtigste limitierende Faktor in der Erzeugung. Bei der Beschaffung der Substratkomponenten Getreide und Kleie gibt es keinen Engpass.

Bei den Konsumenten scheint es Luft nach oben zu geben. In den Jahren zwischen 2015 und 2018 ist der Konsum pro Haushalt und Jahr von 60 auf 100 Gramm gestiegen. Von Januar bis September 2019 kosteten Bio-Pilze im Schnitt 8,25 pro Kilo. Bei den Champignons wurden die braunen Pilze 30 Cent teurer, die weiße Ware hingegen 27 Cent günstiger.

roRo

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