Portionskaffeemaschinen
Ernährung
Warentest prüft Portionskaffeemaschinen
Kaffeeportion einlegen, Starttaste drücken und schon fließt ein frisch gebrühter Muntermacher in die Tasse. Bequem sind sie, die Maschinen für Kapseln und Pads. Im Test traten 14 von ihnen gegeneinander an: acht Geräte für Hülsen, sechs für runde Beutelchen. Die einen brühen Kaffee, etwa Philips Senseo. Andere, wie zum Beispiel Nespresso und Tchibo Cafissimo, bereiten einen typisch italienischen Espresso zu. Und es gibt noch weitere Unterschiede zwischen den beiden Maschinentypen.
Espresso aus Kapseln oder lieber Kaffee aus Pads - für
beide Vorlieben gibt es „gute“ Maschinen, aber auch solche mit Macken. Für die
Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test prüfte die Stiftung Warentest 14
Portionskaffeemaschinen, davon acht für Kapseln und sechs für Pads. Insgesamt
reichten die Ergebnisse von „Gut“ bis „Ausreichend“.
Den Spitzenplatz unter den Kapselgeräten teilen sich zwei Geräte für 108 und
149 Euro. Eine weitere Maschine ist ebenfalls „gut“ und mit 99 Euro etwas
günstiger. Espresso gelingt nur mit höherem Druck, den einzig die Kapselgeräte
im Test erzeugen. Nachteil: Die Kapseln sind untereinander nicht kompatibel.
Der Kunde wird zum Sklaven des jeweiligen Systems und die Auswahl an Kaffeesorten
ist eingeschränkt. Maschinen für Kaffeepads brühen dagegen mit wenig Druck, es
fließt normaler Kaffee in die Tasse. Zwei Geräte im Test sind empfehlenswert
und schneiden „gut“ ab. Pads sind preiswerter als Kapseln und verursachen
weniger Müll, denn sie sind kompostierbar.
Beim täglichen Gebrauch zeigten sich bei einigen Kaffeemaschinen Mängel. Mal
verhakten sich Kapseln, mal blieben nasse Pads im Träger kleben, mal tropfen
die Düsen noch lange vor sich hin. Vor allem viele Padmaschinen schwächelten.
Ärgerlich, wenn braune Brühe aus der Beutelschublade tropft und neben der Tasse
landet oder Kaffee in den Wassertank zurückfließt.
Lesestoff:
Das Oktober-Heft von Stiftung Warentest ist ab morgen im Handel.
Stiftung Warentest