Positivliste für Druckfarben kommt
Ernährung
Druckfarben auf Lebensmittelverpackungen
Am Freitag hat der Bundesrat grünes Licht für die so genannte Druckfarbenverordnung gegeben. Druckfarben auf Lebensmittelverpackungen können chemische Stoffe beinhalten, die gesundheitsgefährlich sind. Gehen sie von der Verpackung auf das Lebensmittel über können Konsumenten bei hohen Aufnahmemengen Schäden an Nieren, Leber und Lymphknoten erfahren und sogar Krebs bekommen.
Um Verbraucher davor zu schützen wird es künftig eine Positivliste für alle erlaubten Farbstoffe und deren Höchstmenge geben. Aufgenommen werden dürfen nur die Stoffe, für die eine Risikoanalyse vorliegt oder eine ausreichende toxikologische Bewertung.
Chemikalien mit krebserregenden, erbgutverändernden oder fortpflanzungsgefährdenden Stoffe dürfen ohne eine Sicherheitsbewertung nicht verwendet werden. Die Verordnung tritt mit einer vierjährigen Übergangszeit in Kraft.
Die Länderkammer hat zusätzlich eine Entschließung an den Bundestag gefasst, europaweit einheitliche Regeln umzusetzen.
roRo
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