Selber rösten ist gesünder

Ernährung

Nüsse und Samen zu Hause selber rösten

Selber geröstet

Nüsse und Samen sind eine bewusste Alternative zu Müsliriegeln und Schokolade als Snack für Zwischendurch. Wer jedoch zu fertig gerösteten, gesalzenen Produkten aus dem Supermarktregal greift, hat schnell eine fettige Kalorienbombe im Einkaufskorb. Dabei lassen sich Walnüsse, Cashewkerne und Co. ganz einfach zu Hause zubereiten. Die Vorteile dieser Methode schätzt auch Daniel König, Geschäftsführer vom Bremer Gewürzhandel: „Einerseits ist das Rösten daheim deutlich fettärmer, da meist gar kein Öl notwendig ist. Andererseits gehen Hobby-Köche auf diese Weise künstlichen Zusatzstoffen und Aromen aus dem Weg, die viele verarbeitete Nussprodukte enthalten.“ Das Beste sei jedoch die Vielfalt, die vor allen Dingen die richtigen Zutaten ermöglichen. „Mit feinen Gewürzen, gutem Honig und unbehandelten, hochwertigen Nüssen und Samen lassen sich im Handumdrehen genussvolle Kreationen selbst machen.“

Ein Beispiel dafür sind geröstete Honig-Sesam-Cashews. Dazu zwei Esslöffel Honig und eine Prise Salz mischen. „120 Gramm unbehandelte, rohe Cashewkerne und zwei Teelöffel Sesamkörner hinzufügen und das Ganze gut vermengen. Dabei werden die Kerne mariniert und der Sesam bleibt an ihnen haften“, erklärt der Gewürz-Experte. Anschließend die Cashews gleichmäßig auf einem Blech verteilen und für zehn Minuten bei 150 Grad im Ofen goldbraun backen. „Nach dem Abkühlen können die Honig-Sesam-Cashews in ein Glas gefüllt werden — dann bleiben sie länger knackig.“ Diese Variante eigne sich zudem als liebevolles DIY-Geschenk zum Nikolaus oder im Adventskalender. Ebenfalls eine schöne Aufmerksamkeit ist ein selbstgemachter Nuss-Zimt-Aufstrich. „Für ein Glas jeweils 40 Gramm Wal- und Pekannüsse klein hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl kurz anrösten. Mit 20 Gramm Zimt und 120 Gramm Blütenhonig verrühren und abfüllen — fertig ist das köstliche Mitbringsel zur Weihnachtsfeier“, so König.

Vanessa Salbert; Foto: Pixabay; roRo

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