Sicher gegen Agro-Terrorismus
Ernährung
Lebensmittelsicherheit im Terrorfall
Um Lebens- und Futtermittel auch gegen neue Gefahren zu
sichern koordiniert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des
Forschungsministeriums das Projekt „Sicherstellung der Futter- und
Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen (BAT)-Schadenslagen
(SiLeBAT)“.
In dem Projekt sollen Lösungen erarbeitet werden, die im
Schadensfall die Sicherheit der Bevölkerung gewähren. Als Szenarien sind dabei
direkte Kontaminationen von Lebensmitteln oder indirekte über infizierte
Nutztiere denkbar.
Der Agro-Terrorismus ist dabei ein Teil des
Bioterrorismus, bei dem mit Mikroorganismen oder deren Toxine gegen Menschen
verwendet werden. Daher liegt ein Arbeitsschwerpunkt des mit sieben Millionen
Euro geförderten Projektes bei der schnellen Verfügbarkeit umfassender und
valider Sachinformationen, um ein abgestimmtes Handeln zu ermöglichen. Aus den
Parametern Epidemiologie, Überlebensfähigkeit von Mikroorganismen und
Effektivität von Nachweisverfahren sowie Probenaufbereitung und Dekontamination
sollen Handlungsempfehlungen im Schadensfall abgeleitet werden können.
roRo