Sommer, Sonne, Holzkohle

Ernährung

Zündende Grill-Ideen mit Gemüse & Käse

Mittlerweile raucht es an allen Ecken: Der Duft ist unverwechselbar, selbst wenn elektrisch gegrillt wird. Den ganz Robusten reicht eine Schubkarre mit Drahtgeflecht.
Knorr hatte Ende April 16.000 Verbraucher befragt, was die beliebtesten Beilagen rund um Steaks und Grillwürste sind. In der Kategorie Salate konnte der Kartoffelsalat mit 43 Prozent Zuspruch die ungeteilte Mehrheit vor Nudel- und Blattsalat für sich beanspruchen. Im Bereich der Brote liegen Baguette und Ciabatta ganz vorne auf dem Teller. Bei „Würzen und Dippen“ nimmt der traditionelle Senf überraschenderweise den letzten Platz ein: Punkten konnten Kräuterbutter (49 Prozent) und Ketchup (30,1 Prozent). Das beliebteste Grillgemüse bleibt die Folienkartoffel mit 51 Prozent.

Überraschungspäckchen und Gemüsespieße
Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft bietet in diesem Jahr etwas neues: Überraschungspäckchen.
Der geheimnisvolle Inhalt verzaubert Gäste und Familie. Und das Schöne daran: Sie lassen sich schnell und ohne großen Aufwand vorbereiten. Man schneidet dazu lediglich etwas Gemüse klein. Am besten eignen sich dafür Zucchini und Champignons. Bevor man sie in doppelt gelegte Alufolie verpackt, werden sie mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Öl beträufelt. Kulinarische Akzente lassen sich durch Zugabe von Kräutern, Pesto oder Knoblauch setzen – ganz nach Gusto. Besonders köstlich schmeckt das Grillgemüse, wenn man noch zerkleinerten Schafskäse oder Mozzarella zugibt. Die Folie wird nach dem einwickeln oben verschlossen und die Päckchen für etwa 20 Minuten auf den Grill gelegt.

Kein bisschen spießig sind Gemüsespieße. Mit Gemüse querbeet lassen sie sich immer wieder anders kombinieren. Zum Beispiel schön bunt mit mundgerecht geschnittenen roten Paprika, Zucchinistückchen und kleinen festen Champignons. Um das Aroma zu intensivieren, kommen sie für gut eine Stunde in eine Marinade aus Kräutern, Wein und Oliven. Bevor es auf den Grill geht, steckt man sie abwechselnd auf Spieße. Käse-Gourmets geben noch in Würfeln geschnittenen mittelalten Gouda dazu. Aufgepasst: Gemüse und Käse mögen es sanft. Deshalb zum klassischen Grillen mit Holzkohle die Zwiebeln und Co. in eine Grillschale legen und die Käsespezialitäten in extra starke Alufolie einwickeln. Gemüse und Käse stets am Rand des Rostes grillen.

Apropos Käse
Pep ins Grillgut bringen würzige Vertreter. Am besten eigenen sich Hartkäse wie Allgäuer, Emmentaler, mittelalter Gouda oder Edamer, aber auch Schafs- oder Ziegenkäse, Camembert, Brie und Mozzarella. Festere Käsesorten lassen sich nicht nur gut mit Gemüse, sondern auch mit Fleisch aufspießen. Weiche Sorten werden zum raffinierten Gaumenschmaus, wenn man sie mit Weinblättern umwickelt und dabei reichlich Knoblauch und fein geschnittene Zwiebeln mit einpackt. Besonders lecker: Ziegenkäse vor dem Grillen mit Schinkenspeck umwickeln.

Kleiner Grill-Knigge
Das Geheimnis von perfekt gegrilltem Fleisch fängt schon beim Einkauf an. Das A und O ist die Qualität. Deshalb möglichst hochwertige und vor allem frische Produkte nachfragen. Magere Teile werden schnell trocken und zäh. Am besten und saftigsten gelingen die marmorierten, also leicht durchwachsenen Fleischstücke.
Marinieren unterstützt den Geschmack des Fleisches und lässt es saftig und knusprig werden. Als Grundlage eignen sich Knoblauch, würzige Kräuter, Senf und Wein. Alles zusammen am besten mit Rapsöl verrühren, denn das ist hitzefest. Marinaden nicht salzen, denn Salz entzieht dem Fleisch wieder den Saft. Die beste Einlegedauer: Über Nacht.
Fleisch beim Wenden nicht anstechen, denn dadurch geht der Saft verloren. Steaks brauchen je Seite vier bis sechs Minuten bei schonender Temperatur: nicht zu heiß und den Rost nicht zu tief hängen. Der Grillzangen-Test gibt Sicherheit: Fühlt sich das Fleisch beim Drücken weich an, ist es im Kern noch roh. Gibt es etwas nach, ist es medium. Macht es einen festen Eindruck, ist es auch innen gar. Fleisch von Rind und Lamm kann auch medium oder innen noch gut rosa genossen werden. Geflügel- oder Schweinefleisch müssen durchgegart werden.

CMA mit neuem Logo
Alles neu macht der Mai. Auch das Logo der CMA. Nach intensiver Marktforschung und ausführlichen Beratungen hat sich die CMA („Bestes vom Bauern“) für ein neues Logo entschieden. Geschäftsführer Jörn Dwehus sagte, dass Tests gezeigt hätten, dass das neue Zeichen gut aufgenommen werde und die Botschaft ankomme.
Das Zeichen wird der Kernbaustein aller künftiger Aktionen und Veröffentlichungen der CMA sein und im Ausland zusätzlich den Schriftzug „The Taste of Germany“ tragen. Das Motto stehe für Produkte mit höchster Sorgfalt und mit strengen Kontrollen hergestellt. Diese bilden die Grundlage einer modernen und ausgewogenen Ernährung mit höchstem Genuss.

CMA, roRo
Foto: CMA

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