„Traditionelle Milch“ oder „länger haltbar“

Ernährung

ESL-Milch wird gekennzeichnet

In einer gemeinsamen Erklärung haben am Dienstag das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der Milchindustrie-Verband (MIV) und der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) einen Schlussstrich unter die Diskussion um die Kennzeichnung der ESL-Milch gesetzt.

Folgende Vorgaben sollen beachtet werden:
1: Die klassische Konsummilch wird künftig mit dem Zusatz „traditionell hergestellt“ gekennzeichnet. Die ESL-Milch erhält den Zusatz „länger haltbar“. Begrüßt wird ein extra erläuternder Hinweis auf das konkrete Herstellungsverfahren.
2: Die Zusätze werden deutlich sichtbar in Verbindung mit der Verkehrsbezeichnung der Milch angebracht.
3: Vorhanden Verpackungsbestände können noch aufgebraucht werden
4: Der MIV hat sich darauf verständigt, dass bei ESL-Milch ein Mindesthaltbarkeitsdatum von maximal 24 Tagen nicht überschritten wird.

Das Ministerium will nach einem Jahr die Selbstverpflichtung auf Verbrauchernutzen evaluieren und kontrollieren, ob Handel und Industrie sich an die Selbstverpflichtung halten. Anderenfalls behält sich das Ministerium vor, eine nationale Kennzeichnungsverordnung zu erlassen.

roRo

Zurück