Uran: Wie hoch ist zu hoch?

Ernährung

Jahresmeldung Foodwatch zum Thema Uran

In 13 von 16 Bundesländern hat die Verbraucherorganisation foodwatch Uranwerte im Trinkwasser gefunden, die „zu hoch“ waren. Foodwatch legt seine Messlatte bei 10 Mikrogramm an, was vom Bundesgesundheitsministerium zwar auch gewünscht, aber von der Weltgesundheitsorganisation anders gesehen wird. Einigkeit gibt es offenbar nur beim Thema Säuglingsnahrung. Rheinland-Pfalz veröffentlicht seine Probenwerte auf einer Internetseite und Nordrhein-Westfalen hat in seinem Trinkwasserbericht 2009 auf die Uran-Problematik hingewiesen.

foodwatch fordert zwei Mikrogramm
Sprecher Martin Rücker mahnt mit der Jahresmeldung über Uranwerte im Trinkwasser die Verabschiedung eines Grenzwertes an: „Der lange angekündigte Grenzwert lässt weiter auf sich warten“. Wer mit speziellem Wasser für Säuglingsnahrung werben will, muss den Wert von zwei Mikrogramm Uran je Liter Trinkwasser einhalten. foodwatch will diesen Wert verbindlich für alle festgelegt sehen.

roRo

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