Violette Köpfe auf dem Teller sind gefragt

Ernährung

Rotkohl hat Saison

Er passt zur Gans, zum Wild, zum Sauerbraten oder auch zur einfachen Bratwurst und ist auch als Rohkostsalat sehr beliebt: der Rotkohl. Rotkohl hat jetzt wieder Hochsaison. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.

Als gekochtes Gemüse ist Rotkohl die Beilage zu diversen Schmorgerichten schlechthin. Und da in diesen Wochen die Zeit der Gänseessen, Treibjagden und Weihnachtsfeiern beginnt, sind die violetten Köpfe sehr gefragt. Rotkohl ist allerdings kein Saisongemüse, sondern wird rund ums Jahr frisch von rheinischen Äckern oder aus den Kühlhäusern der Gemüseerzeuger angeboten. Denn in diesen Wochen beginnt auch die Einlagerung des Rotkohls, sodass in den kalten Wintermonaten stets frische Kohlköpfe zur Verfügung stehen.

Bei vielen Hobbyköchen ist die Kunst der Zubereitung für Rotkohl mittlerweile in Vergessenheit geraten. Die Zubereitung ist arbeits- und zeitaufwendig. Und doch lohnt es sich. Wer sich die Arbeit macht, sollte in jedem Fall einen großen Kohlkopf zubereiten und dann den übrig gebliebenen Rotkohl einfrieren. So kann man bei einmaliger Arbeit mehrfach genießen.

Die Zutatenliste beim Rotkohl ist lang. In jedem Fall werden Essig, Zucker, Zwiebeln, Lorbeerblatt, Nelken, Salz und Äpfel verwendet. Darüber hinaus hat jeder Koch seine eigenen „Spezialzutaten“. Verschiedene Gelees, Zimt, Rotwein oder Apfelkraut sind da nur einige Möglichkeiten.

Wie alle Kohlsorten ist auch Rotkohl ein gesundes Gemüse. Es enthält zahlreiche Mineral- und Ballaststoffe. Erwähnenswert ist auch der Gehalt an Eisen. Den Kohlarten ist gemein, dass sich die in ihnen enthaltene Ascorbinsäure bei schonendem Erhitzen in Vitamin C verwandelt. Dieses stärkt das Immunsystem.

RLV

Zurück