Vuna-Visch
Ernährung
Veganer Thunfisch von Nestlé

Fleisch kommt schon länger als vegane Spezialität daher, während die Petrischalenbranche ihre Stammzellkulturen als Echtfleisch“ bezeichnen. Milchimitate stehen ebenfalls schon lange im Kühlregal. Die Lebensmittelkategorien sind nicht mehr die alten. Anfang des Jahres bahnte sich auf der „fish international“ in Bremen mit der veganen Übernahme von Fisch der nächste Wechsel bei Lebensmittel an. Überfischung von Meeren und Omega-3-Fettsäuren aus Pflanzen bilden die Grundlage von neuem „Visch“.
Nestlé macht in der Schweiz jetzt ernst und hat angekündigt seine Produktrange „Garden Gourmet“ mit pflanzlichem Fisch zu erweitern. „Er sieht aus wie Thon, schmeckt wie Thon, doch enthält er keinen Thunfisch“, pries Nestlé das neue Produkt an, das am 24 August zunächst exklusiv im Schweizer Coop angeboten wird.
Überfischung der Meere, Belastungen mit Schwermetallen und die Frage nach dem Fischwohl lassen den Konzern neue Wege für eine ausgewogene Ernährung finden, bei der Fisch dazu gehört. Erbsenprotein machen aus dem Thunfisch „Sensational Vuna“. Auch die Namensgebung wurde in der Schweiz gleich mitentwickelt. Mit Essentielle Aminosäuren und ohne künstliche Farb- und Aromastoffe kommt der Vuna in das Glas und soll dem Dosenfisch „in Sachen Geschmack, Aussehen und Textur gleichen. Gekühlt verkauft soll der Vuna für Salate, Sandwiches oder auf der Pizza verzehrt werden.
Lesestoff:
Neues auf dem Teller. Weder Visch noch Vleisch: https://herd-und-hof.de/ernaehrung-/weder-visch-noch-vleisch.html
Roland Krieg, Foto: Nestlé
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