Waldorfschulen haben tägliche Schulverpflegung

Ernährung

Salutogenese ist Pflicht

Nach einer Umfrage des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) bieten 95 Prozent der Waldorfschulen ihren Schülern ein tägliches Mittagessen an. Vier Fünftel der Schulen verarbeiten dazu mindestens 50 Prozent biologische und biologisch-dynamische Lebensmittel. Ein Drittel der Schulen setzen Ehrenamtliche Helfer in der Küche ein.

Kochen und Mehr

Die Waldorfschulen fühlen sich der Salutogenese verpflichtet. Dieser Gesunderhaltung ist die regelmäßige Ernährung ein wichtiger Bestandteil und bedeutet mehr als „Satt werden“, teilt der BdFWS mit. „Kochen und Essen erziehen zur Achtsamkeit und stellen einen sozialen Wert an sich dar“, erläutert Spitzenkoch Dietmar Hagen.
Rund 43 Prozent der Schulen räumen der Regionalität der Produkte einen hohen Stellenwert ein. Gemüse und Kräuter stammen aus dem eigenen Schulgarten. Zur Förderung wurde kürzlich der Blue Skies Award für das Projekt „Vom Schulacker auf den Mensatisch“ der Waldorfschule Minden verliehen.

roRo; Foto: BdFWS

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