Warentest: Aufbackbrötchen

Ernährung

Aufbackbrötchen zwischen fade und lecker

Der Gang zum Bäcker morgens macht wach und holt frische Brötchen ins haus. Aufbackbrötchen sind eine zunehmend beliebte Variante im Convenience-Bereich. Doch eigentlich werden die Brötchen nicht aufgebacken, der Kunde wärmt sie nur noch auf. Die Ware ist zu 97 Prozent vorgebacken, bevor sie in die Tüte kommt.

Längst nicht alle gut

Die Stiftung Warentest hat für die neue März-Ausgabe Aufbackbrötchen getestet und festgestellt, dass längst nicht alle Brötchen knusprig und lecker sind. Manche haben einen weichen Boden, schmecken leicht fade und nur wenig aromatisch. Die Qualitätsurteile reichen von gut bis mangelhaft.
„Ausgerechnet Harry, eine bedeutende Großbäckerei, liefert die schlechtesten Aufbackbrötchen“, so die Tester. „Mangelhaft“. Testsieger und als einzige mit „Sehr gut“ bewertet sind die tiefgekühlten Brötchen „Unsere Goldstücke“ von „Coppenrath & Wiese“.
Die Tiefgefrorenen sind nach Warentest die klaren Favoriten, da sie oft sehr knusprig und intensiv aromatisch sind. Ungekühlte Aufbackware sei zwar praktischer, habe aber aufgebacken meist Makel an Kruste und Krume. Sensorisch „gut“ schneiden hier „Unsere Besten“ von Sinnack ab.
Ohne Zusatzstoffe kommen nur einige der besten und die Brötchen mit Bio-Siegel aus. Die anderen enthalten nicht mehr als drei Zusatzstoffe, die alle als unbedenklich gelten. Im Bereich „Schadstoffe“ sind alle untersuchten Brötchen „sehr gut“, also Schadstofffrei. Auch im Prüfbereich Keime sind alle Testbrötchen einwandfrei.

roRo; Foto: Stiftung Warentest

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