Warentest im neuen Kleid

Ernährung

Mai-Ausgabe mit neuem Logo

Morgen ist das neue Heft der Stiftung Warentest im Handel. 94 Prozent der Deutschen kennen die Stiftung und verlassen sich auf deren Qualitätsurteile. Mit der neuen Ausgabe präsentiert sich die Stiftung mit einem komplett neuen Erscheinungsbild. Die Zeitschrift Finanztest folgt mit der Juni-Ausgabe.

Corporate Design
Neues Logo WarentestMit der optischen Verzahnung der Marke „test“, „Finanztest“ und „test.de“ soll stärker als bisher die zusammengehörige Markenfamilie etabliert werden, führte Vorstand Dr. Werner Brinkmann am Donnerstag in Berlin aus. Daneben soll die Differenzierung zu andern Testorganisationen gesteigert und das Alleinstellungsmerkmal der Stiftung erhöht werden.
Das neue Logo leitet sich aus dem seit den 1960er Jahren vertrauten Originalschriftzug ab. Die ausführende Agentur hat sich bei der Umsetzung des neuen Logo auf einen Ausschnitt des alten konzentriert, ihn vergrößert und auf einer farbigen Fläche hervorgehoben. Die Farbe der Fläche signalisiert den Markenteil. „test“ hat die Farbe rot erhalten.
Das Logo gilt auch für die Werbung mit dem „test“-Zeichen. Die Bedingungen wurden weiter verschärft, dass sie nicht missbräuchlich von Herstellern verwendet werden.
Die Stiftung hat ebenso ihren Internetauftritt überarbeitet und bietet unter www.test.de eine verbesserte Seitengestaltung und umfangreiche Produktdatenbanken.
Oft ist das Angebot wie beispielsweise bei Digitalkameras so unübersichtlich, dass Warentest ständig aktualisierte Ergebnisse bereit hält. Filter erlauben es den Verbrauchern, sich ihre Informationen herauszulesen. Zu Beginn gibt es Datenbanken über Digitalkameras (400 Produkte), Fernseher (90) und Investmentfonds (400).

Spinat im Test
Unverändert ist die kritische Arbeit der Stiftung geblieben, die im neuen Heft Tiefkühlspinat untersucht hat. Das ist das liebste TK-Gemüse der Deutschen. Jedoch wurden an sieben von 29 Produkten Rahm- und Blattspinat Mängel gefunden. Manchmal fand sich im Rahmspinat reichlich Nitrat, in drei Produkten wurden sogar krankmachende Keime nachgewiesen. Beim Blattspinat sucht man manchmal ganze Blätter vergebens.
Krankmachende Listerien wurden in den drei Produkten von Börde Feinfrost, Plus und tip nachgewiesen. Die Keime sterben jedoch ab, wenn man den Spinat, wie auf der Packung beschrieben, erhitzt. Generell gilt: mindestens zwei Minuten auf über 70 Grad Celsius erhitzen.
Bei der Bioline-Packung hatten die Tester etwas anderes bemängelt: Auf dem Karton steht „ohne Zusätze“, jedoch fanden sie ein Verdickungsmittel. Dieser Spinat war auch kein Rahmspinat, weil er statt Sahne nur Milch enthielt. Der Rahmspinat von Frenzel war sensorisch durchgefallen und kassierte dadurch insgesamt sogar ein „mangelhaft“.
Doch 13 der 29 Produkte schnitten mit „gut“ ab, neun waren „befriedigend“.

roRo

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