Weniger Bio-Äpfel und -Birnen aus Südamerika
Ernährung
„One Cent for the Future“
Nach Einschätzung von Senior-Einkäufer José Cubero des niederländischen Biofruchthändlers Eosta stehen die in Südamerika geernteten Mengen an Bio-Äpfeln und Bio-Birnen wegen Hagelschäden, starker Nachfrage aus Brasilien und den USA sowie wegen steigender Kosten unter Druck. Für den Weg über den Atlantik erwartet Cubero eine kleinere Menge als im Vorjahr.
Dass Eosta überhaupt auf lateinamerikansicher Ware zurückgreift, liege daran, dass ein via Schiff transportierter Apfel einen günstigeren CO2-Fussabdruck aufweise als heimisch Lagerware, die monatelang in einem gekühlten Lagerhaus aufbewahrt werden muss. „Und ganz ehrlich, viele Menschen freuen sich jetzt im Frühjahr über frisch gepflückte Äpfel - die Nachfrage steigt“, erklärte er.
Außerdem unterstütze das Eosta-Projekt „Nature & More“ langfristige Bildungsprojekte in der Nähe der Obstplantagen. Dafür haben die Holländer das Projekt „One Cent for the Future“ ins Leben gerufen. Von jedem verkauften Kilo Bioobst fließe ein Cent direkt in ausgewählte Projekte wie beispielsweise in Argentinien in ein Kinderorchester, eine Reittherapie für Kinder mit besonderen Bedürfnissen sowie einer Schule, die mit Heizungen für erneuerbare Energien ausgestattet wurde.
roRo