Werden Sie zum 2-Liter-Mensch

Ernährung

Trinken, bevor der Durst kommt

> Durst ist bereits das Zeichen einer beginnenden Austrocknung und damit ein verspätetes Warnsignal, wie angesichts der hochsommerlichen Hitze der aid infodienst gerade mitteilt. Problematisch wird es, wenn das Warnsignal auf Grund des verminderten Durstgefühls nicht wahrgenommen wird, wie das bei Senioren öfter der Fall ist. Viele ältere Menschen merken gar nicht, dass sie zuwenig trinken. Das kann fatale Auswirkungen haben, denn Flüssigkeitsmangel verringert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Wasser ist lebensnotwendig, schon für jede einzelne Körperzelle. Wasser ist Lösungsmittel, Transportmittel und sorgt auch für den richtigen Zelldruck. Schwitzen als Wasserabgabe reguliert die Körpertemperatur. Müdigkeit, Schwäche, Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit, Schwindel, Durchblutungsstörungen oder Verstopfung können Folgen von zu geringer Flüssigkeitszufuhr sein. Um einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt sicherzustellen, ist es daher wichtig regelmäßig zu trinken - auch wenn man keinen Durst verspürt. Trinken sollte - wie Essen - ganz selbstverständlich in den Alltag integriert werden, damit der Flüssigkeitsverlust des Körpers kontinuierlich ersetzt wird und Durst gar nicht erst entsteht.

Viele Menschen haben bereits handliche Flaschen immer in Rucksäcken und Taschen dabei, um sich unterwegs zu versorgen ? ach wenn im Berliner Tagesspiegel die Ästhetik in Frage gestellt wird: Nützlich ist es, denn insgesamt sollten täglich rund 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Der aid infodienst gibt Tipps, wie diese Trinkmenge erreicht und das Durstgefühl trainiert werden kann: Stellen Sie zwei Flaschen Mineralwasser sichtbar in die Wohnung und trinken Sie im Laufe des Tages daraus. So kann der Flüssigkeitskonsum beobachtet werden und Sie gewöhnen sich nach einer Weile an die Trinkmenge. Oder trinken Sie zu einer bestimmten Tageszeit immer wieder ein bestimmtes Getränk. Auch das übt das Durstgefühl.

Was sollen wir trinken ? 7 Tage lang?
Die besten Durstlöscher sind Trink- und Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure, Fruchtsaftschorlen sowie ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Pure Obst- und Gemüsesäfte enthalten zwar wichtige Vitamine und Mineralstoffe, aber auch reichlich Zucker. Daher sollten sie etwa zu zwei Dritteln mit Wasser verdünnt werden.
Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare haben einen geringen Fruchtanteil und in der Regel einen Zuckerzusatz. Daher eignen sie sich - auch im verdünnten Zustand - zum Durstlöschen weniger gut. Am schlechtesten gegen den Durst helfen Limonaden und Cola-Getränke, da sie einen sehr hohen Zucker- und Energiegehalt aufweisen. Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und schwarzer Tee können in Maßen (zwei bis drei Tassen täglich) genossen werden, ebenso gelegentlich ein Glas Bier oder ein Glas trockener Wein.

Sommerdrinks der Brandenburger Bauernzeitung
Mit Kefir, Dick- oder Buttermilch lassen sich auch raffinierte Sommerdrinks herstellen. Zum Beispiel den Karottencocktail:
Drei Karotten und einen Apfel entsaften, einen Esslöffel saure Sahne und einen halben Becher Joghurt dazugeben und verquirlen.
Beerenmix:
Gerade jetzt ist Beerenzeit. 250 g Lieblingsbeeren mit einer Banane pürieren und das Mus mit einem Päckchen Vanillezucker und 200 g Kefir verrühren.
Red Balloon:
Nehmen Sie für zwei Personen 250 g Sauerkirschen, 2 EL Molat aus dem Reformhaus, 3 EL Vollgran Weizenkeime, 200 g Vollmilchjoghurt und 1 TL Vanillezucker
Waschen und entsteinen Sie die Sauerkirschen und geben sie diese zusammen mit dem Molat und einem Großteil der Weizenkeime an den Joghurt und verquirlen es gut mit dem Mixer. Den Sauerkirschjoghurt mit Vanillezucker süßen, in zwei Stielgläser geben, mit den restlichen Weizenkeimen bestreuen, gut kühlen und abends auf dem Balkon oder im Garten mit der Liebsten (dem Liebsten) genießen. Sie können den Glasrand erotisch mit Kirschen garnieren.

roRo

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