Wie beim Italiener
Ernährung
Antipasti aus der eigenen Küche
Italienische Antipasti lassen sich ohne großen Aufwand auch in der eigenen Küche zubereiten.
Eigentlich sind Antipasti Vorspeisen, die auf das Hauptgericht einstimmen. Sie werden gerne aber auch solo serviert. Ein Klassiker ist Bruschetta aus italienischem Röstbrot mit frischen Tomaten. Dazu werden Weißbrotscheiben zehn Minuten im Ofen bei 200 Grad Celsius erhitzt. In der Zwischenzeit schneidet man Tomaten in kleine Stücke, gibt Olivenöl hinzu und würzt mit Salz, Pfeffer und in Streifen geschnittenen Basilikumblättern. Das Brot aus dem Ofen nehmen, mit Knoblauch einreiben und mit der Tomatenmischung belegen. Alternativ gelingt Bruschetta auch mit anderen Gemüsearten wie Zucchini, Pilzen, Paprika und Kürbis. Dazu passt etwas Käse wie Mozzarella oder Parmesan.
Auch den Vorspeisensalat Caprese gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Traditionell werden frische Tomaten und Mozzarella in Scheiben geschnitten und abwechselnd mit Basilikum auf einen Teller geschichtet. Mit Salz und Pfeffer würzen und Olivenöl beträufeln. Statt des Basilikums lässt sich auch ein grünes Pesto verwenden. Caprese mit Balsamico-Creme ist nicht typisch italienisch, aber schmeckt auch gut.
Ein aromatischer Appetitanreger sind eingelegte Paprika, Auberginen, Zucchini, Möhren und Artischocken. Das gekochte, gedünstete oder gebratene Gemüse wird in Essig mariniert und in einem Glas vollständig mit hochwertigem Olivenöl übergossen. Es ist an einem kühlen Ort bis zu einem halben Jahr haltbar.
Heike Kreutz (BZfE)