Wildwochen in NRW
Ernährung
Wildwochen in NRW
Heute nutzten die Jäger unter der Schirmherrschaft von Landwirtschaftsminister Johannes Remmel die Anuga als Plattform, die NRW-Wildwochen zu eröffnen.
Für Jochen Borchert, Präsident des Landesjagdverbandes
NRW, ist Herbstzeit gleich Erntezeit. Jetzt ernten die Jäger was in den letzten
Monaten herangewachsen ist. Wild sei eines der Paradebeispiele für ein
regionales Produkt und mittlerweile „kinderleicht zuzubereiten“.
Für Minister Remmel ist es „vornehmliche Aufgabe“ als Minister für Forsten, Jagen und Verbraucherschutz die Wildwochen zu eröffnen. Nordrhein-Westfalen habe als Bundesland nicht nur die meisten Menschen, sondern auch die meisten Wildschweine, Rhe und Hirsche, Fasanen und Wildschweine, so Remmel. Drei Millionen Kilogramm Wildfleisch im Wert von 12 Millionen Euro werden zwischen Rhein und Weser erzeugt. Wildfleisch erfahre steigende Beliebtheit und eigne sich wegen der kurzen Transportwege für die regionale Vermarktung.
Der Konsum von Wildfleisch ist nach Remmel nicht nur gesund, sondern wirkt auch direkt auf die Waldgesundheit. Die hohe Wilddichte richte im Wald hohen Schaden an und Remmel sprach sich für die Formel „Wald vor Wild“ aus.
roRo (Text und Fotos)