Zehn Jahre Spargelstraße NRW

Ernährung

Zwischenbilanz NRW-Spargel

Die Spargelsaison in Nordrhein-Westfalen ist gleich mit dem ersten warmen Wochenende im April pünktlich gestartet und währt noch drei Wochen. Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Vereinigung der Spargelbauern in NRW, ist bislang mit Ernte und Qualität sehr zufrieden. Rund 400 Spargelbetriebe wirtschaften zwischen Rhein, Ruhr und Weser. 3.500 Hektar sind mit dem wertvollen Gemüse bepflanzt. Bis zum 24. Juni, dem Johannistag erwartet NRW etwa 17.500 Tonnen Spargel. 70 Prozent werden direkt ab Hof vermarktet.

Vor allem in der Anfangszeit wird falscher Spargel angeboten – der nicht aus NRW stammt. Das ist für die Lebensmittelüberwachung Hochsaison. Mittlerweile kann mit der Stabilisotopentechnik die Herkunft genau ermittelt werden. Spargel aus Walbeck und Bornheim stehen unter besonderem Schutz.

Jubiläum feiert in diesem Jahr die Spargelstraße. Sie verbindet seit zehn Jahren 140 Spargelhöfe von Stukenbrock in Ostwestfalen über Füchtorf im Münsterland bis Bornheim im Rheinland. Die Spargelstraße bietet kleinere Routen für Fahrrad, Motorrad oder zu Fuß. Landwirtschaftsminister Johannes Remmel gerät ins Schwärmen: „Die Spargelstraße bietet einen ganz besonderen Anreiz, die ländlichen Gebiete in NRW zu entdecken und zu erleben.“

roRo (Text und Foto)

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