Agrarexport steigt

Handel

Agrarexporte auf neuem Rekordniveau

In den letzten Jahren geht es der Land- und Ernährungswirtschaft besonders deshalb gut, weil die Exporte funktionieren. Auch die vorläufigen Zahlen aus dem letzten Jahr bestätigen diesen Trend. Die Agrar- und Lebensmittelexporte stiegen 2007 um 14,6 Prozent auf nunmehr 43,4 Mrd. Euro, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium mit. Schon das allein ist ein neuer Rekordwert, der möglicherweise noch auf 46 Mrd. € klettern könnte, zeigte sich Staatssekretär Dr. Gerd Müller optimistisch.

Milch vor Fleisch
Milch ist mit sieben Mrd. Euro der wichtigste Ertragsbringer. Es folgen Fleisch mit 5,8 und Getreide mit 5,2 Mrd. Euro auf den Plätzen. Mit den Hauptzielländern Niederlande, Italien und Frankreich bleibt der größte Teil des Exports in der EU. Mit einer Steigerung von 27 Prozent gewinnen die 12 neuen EU-Mitgliedstaaten an Bedeutung. Außerhalb der EU ist Russland der wichtigste Handelspartner.
An Bedeutung gewinnt auch die Landtechnik. Die Exporte auf dem Maschinensektor legten um 12,2 Prozent zu.

Neue Märkte
„Insbesondere im Handel mit Ländern außerhalb der EU konnten die deutschen Unternehmen ihre gute Stellung ausbauen“, sagte Dr. Müller. Im Visier der Agrarexportförderung liegen die Regionen Osteuropas, Zentral- und Südostasien sowie Nordafrika.

roRo

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