Agrargewerbe und ländlicher Raum

Handel

Hauk auf dem Agrargewerblichen Verbandstag

„Leider wird in der aktuellen Diskussion die ökonomische Dimension des Agrargewerbes und der Landwirtschaft unterschätzt“, sagte Peter Hauk, Landwirtschaftsminister aus Baden-Württemberg auf dem
Verbandstag des Agrargewerblichen Wirtschaft am Samstag in Stuttgart. Die Landwirtschaft sei einer der produktivsten Wirtschaftszweige überhaupt und habe in den letzten zehn Jahren ihre Arbeitsproduktivität um fast 100 Prozent erhöht.

Agrarsektor wichtig auch in BW
Im „Ländle“ hängen fast zehn Prozent der Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Landwirtschaft ab, teilt das Ministerium mit. Daher sei eine flächendeckende und standortangepasste Landwirtschaft mit leistungsfähigen und wettbewerbsstarken Betrieben „Ziel der Politik“. Nur dieses sichere die Attraktivität des ländlichen Raums, die vielfältige Kulturlandschaft und dauerhaft lebenswerte Dörfer, so Hauk. In Baden-Württemberg ist die Arbeitslosenquote im ländlichen Raum im Durchschnitt niedriger als der Landesdurchschnitt. „Damit diese positive Entwicklung erhalten bleibt, werden wir die integrierte Förderung des Ländlichen Raums, insbesondere durch unser Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) fortführen“, so Hauk weiter.
Seit 1995 wurden mit rund 950 Millionen Euro aus dem ELR mehr als sieben Milliarden Euro Investitionen ausgelöst und rund 28.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zur Erhaltung des Lebensumfelds brauche das Land Kindertageseinrichtungen, Schulen, eine medizinische Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten und Kultureinrichtungen. Ortsnah, wie es heißt.

roRo

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