Aktenzeichen: Weihnachtsmann gegen FDA
Handel
FDA lässt den Weihnachtsmann verhaften
Die verschiedenen Regularien für den Import von
Lebensmitteln, Kosmetika und Gebrauchs-gegenständen sind verwirrend und werden von
exportierenden Ländern oft als nichttarifäres Handelshemmnis empfunden.
Ohne ein „CE“-Zeichen gibt es kein legales technisches Gerät in der Küche, die EU prüft mit Stichproben den Mykotoxinbefall von Nüssen aus Drittstaaten. In den USA prüft die Food and Drug Administration (FDA) die Regeln und bestimmt, was ins Land darf und was nicht.
Demgegenüber hat der Weihnachtsmann eine lange Tradition, in der ganzen Welt Kinder mit kleinen Geschenken zu belohnen: Orangen aus dem Fernen Süden oder ein fern gelenktes Auto. Dabei überschreitet er Ländergrenzen und scheint sich nicht um Zollformalitäten zu kümmern.
Aus diesem Grund hat die FDA jetzt in den USA den Weihnachtsmann verhaftet, was FDA-Imports auf Video festgehalten hat.
Zu den Hintergründen der Festnahme heißt es, dass der Weihnachtsmann nicht deklarierte Lebensmittel, Kräuter und Kosmetik in das Land gebracht habe. Er hätte die Waren vorher von der FDA einer Risikobewertung unterziehen müssen. Die FDA hätte im Gegenzug die Werkstätten und Arbeitsbedingungen am Nordpol, wo die weihnachtlichen Gaben hergestellt werden, inspizieren müssen. Außerdem müssten alle rund 59 Millionen Geschenke an die „guten Kinder in Amerika“ entsprechend etikettiert sein müssen.
Ob Weihnachten in diesem Jahr noch stattfinden kann, steht noch nicht fest.
Lesestoff:
FDA-Imports ist eine regierungsunabhängige Beraterorganisation,
die Firmen unterstützt, die Waren in die USA importieren wollen und sich durch
den Dschungel von FDA-Merkblättern kämpfen müssen.
Die Videos von der Verhaftung des Weihnachtsmanns
finden sie auf www.fdaimports.com/blog/new-video-footage-emerges-in-santa-claus%E2%80%99s-fda-bust/
roRo; Foto: Szene aus dem Video von FDA-Imports