„Allianz für sichere Lebensmittel”

Handel

„Made in Sachsen“ ist sicher

>Als Reaktion auf die BSE-Krise wurde in Sachsen im Jahr 2001 die „Allianz für sichere Lebensmittel“ gegründet. Einmal im Jahr sitzen dann das sächsische Umwelt- und Landwirtschaftsministerium und Vertreter der Futtermittelindustrie, Landwirte sowie Vertreter der Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe sowie des Handels zusammen. Ziel ist, das Vertrauen der Verbraucher über alle Stufen der Fleischproduktion zu sichern.

Kontrollen und Nährwertkennzeichnung
Ein Ergebnis der vergangenen Tagung am Freitag in Thiendorf im Landkreis Meißen, ist die Sicherung der Markenqualität „Made in Sachsen“. Egal wo - wer diese Produkte kauft „kann sicher sein, ein gesundes Lebensmittel erworben zu haben“, teilte Agrarminister Frank Kupfer mit. Zu verdanken ist das dem umfangreichen Kontrollsystem im Bundesland.
Ein weiteres Thema ist die Nährwertkennzeichnung gewesen. Die Vertreter der sächsischen Fleischwirtschaft lehnen eine Ampelkennzeichnung ab, weil es „bereits eine sehr umfangreiche und ausreichende Beschriftung auf den Verpackungen“ gibt. Sollte die Ampel kommen, dann werde sie nur EU-weit akzeptiert, damit die sächsischen Produkte keine Wettbewerbsnachteile erfahren.
In Sachsen gibt es derzeit 101 Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetriebe. Hinzu kommen zwei große Schlachthöfe in Chemnitz und Belgern. Im letzten Jahr wurden rund 40.000 Kälber und Rinder sowie 560.000 Schweine im Freistaat geschlachtet.

roRo

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