APS+ für Sri Lanka

Handel

EU gewährt leichteren Marktzugang

Im Jahr 2014 wurde das Schema des Allgemeinen Präferenzsystems (APS) von der EU neu geregelt und gilt bis zum 31. Dezember 2023. Mit dem APS können Länder, die am meisten darauf angewiesen sind, zu günstigeren Bedingungen Produkte in die EU liefern. Am bekanntesten ist der Marktzugang für die Least Developed Countries (LDC). Die dürfen „Alles außer Waffen“ (Everything But Arms – EBA) Produkte nach Artikel 18 zollfrei in die EU einführen.

Darüber hinaus führt die Verordnung 978/2012 OBC-Länder auf. Damit sind „other beneficiary countries“ gemeint, die Sonderregelungen für nachhaltige Entwicklung und verantwortungsvolle Staatsführung erhalten. 27 Staaten zählen zu diesen APS+-Ländern, wie Armenien, Indien, Pakistan, Tadschikistan oder Vietnam.

Der APS+-Status wurde von der EU jetzt auch für Sri Lanka gewährt. Viele Zölle wurden am 19. Mai auf die neue Tariflinie von 66 Prozent reduziert. Dafür muss Sri Lanka seine Überwachung von nachhaltiger Entwicklung, Menschenrechte und Staatsführung offen legen.

roRo

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