Baumwollfrieden zwischen USA und Brasilien

Handel

US-Brasilien-Disput über Baumwolle beigelegt

Vor mehr als zehn Jahren hat sich Brasilien bei der WTO über die USA beschwert. Zahlungen an US-Farmer für Markthilfen und antizyklische Beihilfen sowie das Exportprogramm GSM-102 verstießen gegen WTO-Regeln.

Am 01. Oktober haben beide Nationen nun einen Schlussstrich unter den Dorn gesetzt, der die Agrarbeziehungen zwischen beiden Ländern belastete.

Die Vereinbarung bezieht sich zwar vordergründig nur auf Baumwolle, aber GSM-102 spielt bei 14 Prozent der Exportsubventionen aus den USA eine Rolle. Das Exportprogramm gilt auch für Mais, Sorghum, Gerste und deren Beiprodukte. Jetzt darf GSM-102 nur noch maximal 18 Monate lang angewendet werden, teilt der US-Getreiderat mit. Zudem muss die USA nun Gebühren für langfristige Programmkosten erheben. Diese werden an den OECD-Gebührenstandards ausgerichtet und ergeben sich aus dem Risikograd amerikanischer Exporte. Das U.S. Grains Council will seinen Mitgliedern, die derzeit in diesem Programm sind, nun bei der Anpassung an die neuen Regeln helfen.

roRo (Text und Foto)

Zurück